Über uns ein blauer Himmel
Buch: Nach uns der Himmel von Simone Buchholz | Paid: Kolumne über Bluesky, Tetris und anständige Wahlkreuze + Post 📮
Hello हैलो aus Kerala!
Passend zum Buchtipp und der Kolumne habe ich mich unter einen blauen Himmel gelegt. Da ich eine Ayurveda-Kur mache, sind meine Tage durchgetaktet von drei Mahlzeiten (wahnsinnig gut), zwei Anwendungen (erzähle gerne mehr bei Interesse) und einer Stunde Hatha-Yoga. Ich bin zum vierten Mal in Indien, aber diesmal fliege ich nicht direkt nach Hause, sondern springe noch rüber nach Sri Lanka – dazu bald mehr.
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Buch: Nach uns der Himmel von Simone Buchholz
Acht Menschen auf einer idyllischen Insel im Mittelmeer: Claudius, der alles zahlt für sich, seine Frau Elisabeth und das befreundete Paar Annike und Benedikt.
Sara und Marc, die sich nichts mehr zu sagen haben, weil ihr Teenager Vincent todkrank ist und sich dieses Schicksal wie Blei in den Knochen anfühlt. Und dann wäre da noch Heidi, die sich mit dem Verkaufen von Start-ups von allem anderen ablenkt.
Die Wege dieser Tourist:innen kreuzen sich schnell, weil ihr Bewegungsradius auf sehr seltsame Weise immer kleiner wird und mehr und mehr Ungereimtheiten sie zusammenbringen. Sind das normale Ferien – oder vielleicht die letzten, bei denen es um alles geht?
Was für ein, im besten Sinne, WEIRDES Buch. Ich hatte so ein interessantes Leseerlebnis, denn anfangs wurde ich gut unterhalten, bis ich in der Mitte etwas genervt war, weil ich keine Ahnung hatte, was in dem Plot (und vor allem dem Nebenplot!) los ist. Aber ich bin dran geblieben und wurde belohnt. Im letzten Drittel hatte ich dann wieder viel Spaß, denn der Roman ist so lakonisch, skurril und witzig.
Folge 24: Über uns ein blauer Himmel
„Habt ihr Empfehlungen abseits von Instagram und X?”
…
„Ich bin dann mal bei Bluesky, folgt mir doch!”
…
„Kommt zu Bluesky, ist so ruhig und friedlich hier.”
…
„Ach schön, so viele vertraute Gesichter bei Bluesky!”
Die Fülle dieser und ähnlicher Posts bei Instagram ließ in den letzten Wochen meinen Kopf schwirren. Leute, denen ich folge, ziehen ihren Account zu einer Social-Media-Plattform um, deren Name ein Gefühl auslöst, das wir alle wieder spüren wollen. Entspannt und zufrieden im Gras liegen, Strohhalm im Mundwinkel, Blick in den blauen Himmel. Da, eine kleine Wolke, sieht aus wie ein Hase. Süß.
Am liebsten hätte ich jede:n einzelne:n geschüttelt und gefragt – und jetzt?