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Was ich uns noch wünschen wollte

Was ich uns noch wünschen wollte

Buchtipp: Romantic Comedy von Curtis Sittenfeld | Song: Daydreaming von Harry Styles | Kolumne: Was ich uns noch wünschen wollte

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Anika Landsteiner
Juni 02, 2023
∙ Bezahlt
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Was ich uns noch wünschen wollte
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In der Kolumne schreibe ich diesmal über meinen größten Traum und warum er überhaupt nichts mit totgepriesener Selbstoptimierung zu tun hat. Und über Harry Styles, der mich an Noah erinnert, um den es in diesem fantastischen Roman geht:

Buch: Romantic Comedy von Curtis Sittenfeld

(noch nicht ins Deutsche übersetzt)

Sally Milz arbeitet als Comedy-Autorin für die Show The Night Owls (sehr stark angelehnt an Saturday Night Live), in welcher der Musikstar Noah Brewster einen Gastauftritt hat. Zwischen den beiden funkt es, aber Sally sabotiert die aufkeimenden Gefühle, weil sie nicht dran glaubt, dass ein heißer männlicher Popstar sich in eine unscheinbare weibliche Autorin verliebt – und schreibt einen Sketch darüber, dass solche Lovestorys nur dann passieren, wenn die Geschlechterrollen vertauscht sind.
Zwei Jahre später sitzt sie während Covid bei ihrem Schwiegervater in Kansas City, als sie eine E-Mail von Noah bekommt. Die beiden schreiben sich tag und nacht, bis Sally sich ins Auto setzt und zu ihm nach Kalifornien fährt…

Ich LIEBE dieses Buch. Es ist witzig, warmherzig, schlau und spielt mit Geschlechterrollen und Schönheitsidealen. Man muss aber Bock haben auf die amerikanische Comedy-Landschaft, Covid und Stardom.


Livin' in a daydream
She said, "Love me like you paid me"
You know I'll be gone for so long
So give me all of your love, give me something to dream about

Song: Daydreaming – Harry Styles

Keine Überraschung, dass Harry der musikalische Sponsor dieser Ausgabe ist. Was sein aktuelles Album gerade mit mir anstellt, erzähle ich in der Kolumne.


Folge 3: Was ich uns noch wünschen wollte

Vor zwei Wochen spielte Harry Styles ein Doppelkonzert in München. Ich stand am zweiten Abend mit rund 60.000 Menschen (vorwiegend weiblich gelesen, Federboa um den Hals, Glitzer auf den Wangen) im Olympiastadion und dachte spätestens beim Intro von „Music for a sushi restaurant” (Baaa, ba-ba, ba-ba, ba-baaa): Das ist es. Das ist genau, was ich gebraucht habe. Denn dieser Superstar hat etwas aus mir herausgekitzelt, wonach ich mich wahnsinnig sehne: Lebensentspannung.

Try this at home, it’s fun!

Nach dem Konzert bin ich in ein kleines Harry-Rabbit-Hole gekrochen und habe mir ein paar Interviews angeschaut. In einem Gespräch antwortet er auf die Frage, wann er aufhören würde, Musik zu machen: if it won’t make me happy anymore.
if it’s not fun anymore.

Und ich wollte denken: Ja, aber … (Harry! Du kleines, oberflächliches Arschloch, du hörst auf, wenn’s keinen fun mehr macht? Ok, cool.)

Aber ich dachte: Ja, man.

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