Was macht die Spaltung der Gen Z mit der Liebe?
Buch: Seven days in June | Song: 6's to 9's | Paid: Kolumne + Schreibwerkstatt
Hola aus Fuerteventura!
Please don’t hate me. Es ist schließlich Valentine’s Day. Und ein Tag nach Galentine’s Day! Wenn wir über romantische Hetero-Beziehungen sprechen möchten, kommen wir derzeit an dem Artikel der Financial Times zu den politischen Einstellungen junger Frauen und Männer nicht vorbei. Deshalb geht es auch darum in der heutigen Kolumne. Der 14. Februar ist meiner Meinung nach sowieso ein guter Tag, um dezent kritisch auf heteronormative Prägungen zu schauen.
Buch: Seven days in June von Tia Williams
#blackhistorymonth
Tia Williams schreibt bereits seit mehreren Jahren und sehr erfolgreich spicy RomComs, teilweise bereits für Netflix verfilmt – und trotzdem ist noch nichts davon auf Deutsch erschienen! Bin gespannt, wann sich das ändert, denn ihr neuer Roman wurde eben veröffentlicht und das nehme ich zum Anlass, euch „Seven days in June“ zu empfehlen. Die Story ist schnell erzählt:
Erfolgreiche Groschenroman-Autorin (Vampire meets Erotica, haha!) trifft bei einem Event auf den mit Preisen überhäuften Literaten, mit dem sie Anfang zwanzig für einige sehr turbulente Tage zusammen war. Seitdem haben sie sich nicht mehr gesprochen und die Leser*innen der jeweiligen Werke haben keine Ahnung, wie viel von ihm in ihren steckt – und umgekehrt.
Ich mochte an dieser Story vor allem, dass Protagonistin Eva Migränepatientin ist, was sie mit allen Mitteln versucht zu verstecken. Das gibt nicht nur dem Charakter Tiefe, sondern rückt auch eine chronische Krankheit in den Mittelpunkt. Außerdem fand ich die Ausarbeitung der Teenager-Tochter (gibt Psychologie-Tipps auf TikTok) sehr gut. Eine klassive RomCom mit heißen Szenen und lässig-coolen Dialogen made in New York – die können’s halt.
Song: 6’s to 9’s – Day Wave Remix
Dreht dieses Gute-Laune-Meisterwerk auf und dankt mir später!
Folge 12: Was macht die Spaltung der Gen Z mit der Liebe?
Ende Januar hat die Financial Times einen Artikel veröffentlicht, der auf Social Media extrem viel geteilt wurde. Seine Grundlage sind internationale Auswertungen zu den politischen Ansichten von Frauen und Männern der Generation Z (in den USA, Deutschland, GB und Südkorea). Ein grundlegendes Fazit daraus ist, dass Frauen unter 30 progressiv und Männer überraschend konservativ eingestellt sind. „Gen Z ist nicht eine Generation, sondern zwei“, lautet ein Zwischenfazit des Autors John Burn-Murdoch. Aber ist das wirklich so und wenn ja, was bedeutet das für die Liebenden?